„Nach dem Schlaganfall kann er nicht mehr richtig schlucken. Er muss mit einer Sonde ernährt werden.“
„Durch die Muskelerkrankung /Demenz/ Parkinsonerkrankung etc. besteht eine Schluckstörung. Die Muskeln sind in ihrer Bewegung eingeschränkt.“

Young people having a good farm dinner

Das Essen bietet uns Lebensqualität und Geselligkeit.

Im Laufe des Lebens kann es bei Erwachsenen zu unterschiedlichen Beeinträchtigungen der Sprache und des Schluckens kommen. Dies kann die sprachliche Formulierung, das Abrufen und Erinnern von Wörtern, das deutliche und verständliche Sprechen aber auch den Schluckprozess betreffen. Kommunikation und Essen sind elementare Bestandteile des täglichen Lebens, die es wert sind erhalten zu werden.
Bei einer Schluckstörung, auch Dysphagie genannt, kann die Nahrungsaufnahme erschwert bis nicht möglich sein.
Die Verarbeitung, die Kontrolle und der Transport der Nahrung aus der Mundhöhle durch den Rachen in die Speiseröhre sowie die Auslösung des Schluckreflexes können bei diesen Betroffenen verzögert sein. Gründe hierfür sind z.B.  schlechte Zungenbeweglichkeit, Schwäche der Wangenmuskulatur und gestörte Empfindsamkeit der Schleimhaut bis hin zur unvollständigen bzw. verzögerten Öffnung der Speiseröhre.

istock_87586045_medium

Die Atemwege werden ggf. zu wenig geschützt besonders bei Patienten die noch stark bewusstseinsgetrübt sind. Möglicherweise kommt es zum Eindringen von Speichel, Flüssigkeit und Nahrung in die Luftröhre. Treten dabei keine Schutzreflexe wie Räuspern oder Husten auf, besteht die Möglichkeit eine Lungenentzündung zu entwickeln.

Foto getty Images iStock shironsov und Johnny Greig